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Von CFS geheilt durch die EFT Klopftechnik

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Von Kelly Meisak

Im folgenden Artikel erzählt Kelly aus Schottland von ihrer Erfahrung, wie die EFT Klopftechnik ihre lähmende Krankheit ME CFS geheilt hat. Ihre Erfahrung zeigt wieder einmal, dass es ganz unterschiedliche Ursachen und auch Therapien zu geben scheint. Eines bewirkt die Geschichte auf jeden Fall: Sie versprüht Zuversicht.

Denn auch acht Jahre nach ihrer Genesung ist sie immer noch zu 100% gesund. Tauchen wir also ein in den Erfahrungsbericht von Kelly.

Der Artikel ist aus dem Englischen übersetzt und kann im Original bei EFT Universe nachgelesen werden.

Wie die ganze Wucht der Krankheit Kellys Leben auf den Kopf stellt

Ich saß fest.

Seit 10 Minuten klebte ich auf dem Küchenboden meines Freundes, unfähig mich zu bewegen.

Wir hatten einen schönen Tag gehabt. Es war so lange her, dass ich mein Haus überhaupt verlassen hatte. Um mich aufzumuntern, ging er mit mir ins Kino. Er hatte sein Auto direkt vor dem Kino geparkt, sodass ich nicht weit laufen musste.

Wir bekamen Süßigkeiten, Popcorn und eine heiße Tasse Tee. Ich fühlte mich, als hätte ich im Lotto gewonnen. Ich fühlte mich fast normal, als ich da im Dunkeln saß und mir den Mund voll stopfte. Ich erinnerte mich daran, wie es war, normal zu sein. Wir haben das früher ständig gemacht.

Nach der Hälfte des Films wusste ich, was kommt.

Der Schweiß begann aus meinen Poren zu rinnen. Meine Glieder wurden taub und schwer. Das Blut rann aus meinem Gesicht und sank auf meine Fußsohlen.

Ich war so erschöpft, dass ich nicht glaubte, aufstehen zu können. Mit der Hilfe meines Freundes schaffte ich es, zu ihm nach Hause zu kommen.

Kaum war ich drinnen, fiel ich zu Boden. Ich hatte kein bisschen Energie mehr, um mich zu bewegen. Ich saß auf dem kalten Küchenboden, mein Körper schlaff wie eine Stoffpuppe, zu erschöpft, um ihn um Hilfe zu bitten.

Das war der Moment, in dem ich wusste, dass ich zu tief drin steckte. Es war das erste Mal, dass ich nicht einmal krabbeln konnte. Das erste Mal, dass buchstäblich nichts mehr übrig war. Es war das erste Mal, dass ich aufgeben musste, weil ich absolut nichts mehr hatte, womit ich hätte kämpfen können – und es war erschreckend.

Mein Freund trug mich wie ein Baby in seinen Armen nach oben und legte mich ins Bett. Dort lag ich drei Tage lang und hatte kaum genug Energie, um aufzustehen und auf die Toilette zu gehen.

Leider ist das die Realität des chronischen Erschöpfungssyndroms. Es verlangt einem so viel ab, dass man sich manchmal einfach nicht mehr wehren kann.

Ich hatte Glück – ich fand eine erstaunliche Methode, die mich aus dieser Krankheit herausholte, als sonst nichts anderes mehr funktionierte.

Ich werde dir erzählen, wie ich es geschafft habe, mich vollständig zu erholen, aber damit du die Genesung verstehen kannst, muss ich dir von meinem Weg erzählen.

Wie die Geschichte mit CFS anfing

Im Februar 2006 geriet mein Auto ins Schleudern und prallte heftig gegen ein Geländer. Mein Auto war völlig zerstört, und ich war am Boden zerstört. Aber ich hatte großes Glück, dass ich nur mit einem leichten Schleudertrauma davongekommen war.

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Am nächsten Tag arbeitete ich wieder im Friseursalon meiner Familie, voller Energie und Tatendrang. Eine Woche später jedoch brach ich zusammen, als ich einer Kundin die Haare stylte. So etwas war mir noch nie zuvor passiert.

Von diesem Tag an ging es mir immer schlechter. Ich begann, ein- bis zweimal am Tag in Ohnmacht zu fallen, was sich schnell auf fünf- bis sechsmal steigerte. Ich litt unter Kopfschmerzen, ständigem Schwindel, starkem Schwitzen, heftiger Übelkeit und einer furchtbaren Erschöpfung.

Im schlimmsten Fall konnte ich kaum noch gehen. Wenn ich länger als ein oder zwei Minuten stand, brach ich zusammen.

Mein Leben war völlig aus den Fugen geraten.

Von einer quirligen Friseurin, die voller Gesundheit und Spaß war, wurde ich zu einer betagten, bettlägerigen Frau.

Im Alter von 19 Jahren ging dieser Übergang viel schneller und abrupter vonstatten, als ich bereit war zu akzeptieren.

Ich war nicht bereit, kampflos unterzugehen.

  • Ich war bis zu sieben Mal bei verschiedenen Hausärzten.
  • Ich besuchte jedes örtliche Krankenhaus in der Umgebung, sowohl stationär als auch ambulant.
  • Ich unterzog mich sowohl dort als auch in drei Spezialkliniken umfangreichen Tests.

Es kam mir so vor, als müsste ich darum kämpfen, dass man mir zuhört und mir sogar glaubt. Am Ende konnte ich nicht einmal mehr vom Auto in eine Klinik gehen, sondern musste den Rollstuhl nutzen.

Manchmal hielten mich die Strapazen der Arztbesuche noch tagelang vor Erschöpfung ans Bett gefesselt. Ich hatte das Gefühl, dass ich einfach nicht gewinnen konnte.

Fast anderthalb Jahre später, nachdem ich darum gekämpft hatte, ernst genommen zu werden, wurde mir ein Facharzt zugewiesen und schließlich die Diagnose CFS gestellt.

Leider bedeutete die Diagnose jedoch nicht, dass ich eine passende Behandlung erwarten konnte. Denn es gab keine! Im Gegenteil – mir wurde suggeriert, dass ich vielleicht mein ganzes Leben lang mit CFS leben müsste.

Leider waren damals CFS und die Myalgische Enzephalomyelitis (ME) in der Ärzteschaft oft ein umstrittenes Thema. Die meisten Ärzte hatten wenig Zeit oder Respekt für mich und behandelten mich oft wie einen Hypochonder.

Das verursachte bei mir große Scham und Verwirrung über etwas, das für mich so real und traumatisch war.

Wie Kelly selbst die Verantwortung für ihre Genesung übernahm

Ich musste nicht nur unter diesem schrecklichen Zustand von CFS leiden, sondern auch mit der Skepsis und den Zweifeln der Ärzte umgehen. Oft flehte ich sie an, mich zu heilen. Das Gefühl, bei jemandem um mein Leben zu betteln, war wie ein Leben in der Todeszelle.

Doch die Ärzte konnten mir nicht helfen.

So nahm ich die Sache selbst in die Hand und probierte in meiner Verzweiflung alles aus, u.a.:

  • Chiropraktik
  • Bowen-Therapie
  • pflanzliche Präparate
  • Akupunktur
  • neurolinguistisches Programmieren
  • kognitive Verhaltenstherapie und
  • Mickel-Therapie

Einige Ansätze brachten kleine Verbesserungen, während andere gar nichts bewirkten. Aber ich suchte weiter, fast schon zwanghaft.

Ich war mir sehr bewusst, dass ich meine Gesundheit selbst in der Hand hatte und dass, wenn ich nichts dagegen unternahm, es auch niemand anderes tun würde. In gewisser Weise genoss ich die Suche; sie gab mir ein Gefühl der Hoffnung. Sie gab mir etwas zu tun.

Ich füllte meine Tage mit Büchern über Selbsthilfe und alternative Therapien. Das hielt meinen Geist aktiv und produktiv.

Erst jetzt erkenne ich, wie lebenswichtig das eigentlich war. Ich war in der Abwärtsspirale einer tiefen Depression gefangen. Ich hatte das Gefühl, dass ich außerhalb der vier Wände, in denen ich lebte, praktisch nicht existierte. Ich zählte nicht mehr.

In meiner Suche stieß ich nun immer öfter auf EFT – die Emotional Freedom Technik.

Anfangs ignorierte ich diese Methode, weil ich irgendwie skeptisch war, ja den Eindruck hatte, dass es religiös sei.

Eines Tages, als meine Schwester meinen Rollstuhl durch eine Buchhandlung schob, fand ich mich an einem vertrauten Ort wieder – in der Abteilung für Geist, Körper und Seele.

Ich stöberte in den Büchern, die ich noch nicht gelesen hatte. Und wieder stieß ich auf ein Buch über EFT, das sich störend vor all den anderen Büchern abhob.

Ich gab nach, nahm das EFT-Buch in die Hand und überflog den Einband.

Irgendetwas daran stachelte mich an.

Ich hatte eigentlich nicht genug Geld, um noch mehr Bücher zu kaufen, aber irgendetwas flehte mich an, es mit nach Hause zu nehmen.

Zu Hause angekommen, vertiefte ich mich sofort in das Buch. Es fesselte mich so sehr, dass ich kaum schnell genug lesen konnte. Ich wollte mir nichts vormachen und mich nicht von etwas hinreißen lassen, das zu schön war, um wahr zu sein.

Ich stürzte mich trotzdem auf die Methode, las sie ein paar Mal durch und machte die ersten Übungen.

Zuerst dachte ich, ich sei verrückt.

Denn die Übung hat definitiv etwas bewirkt.

Ich machte mir Sorgen, dass ich vielleicht so verzweifelt nach einer Heilung suchte, dass ich sie mir irgendwie eingebildet hatte.

Also überprüfte ich sie, überprüfte doppelt und dreifach. Aber ja – die Übungen haben definitiv eine Veränderung bewirkt.

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Hinweis: Die EFT Klopftechnik ist eine Art Akkupressur, hauptsächlich am Kopf und Oberkörper. Sie kann im Liegen, Sitzen oder Stehen ausgeführt werden. Hierfür werden einige der zwölf Meridianpunkte mit Zeige- und Mittelfinger abgeklopft, um etwaige Blockaden zu lösen und das Nerven- sowie Energiesystem zu entspannen. Die Technik ist übrigens eine von den 30 Übungen, die im Blogartikel über den Vagusnerv massieren erwähnt werden.

Wie EFT ihre Symptome verbesserten

Die Methode wurde zu einer täglichen Übung und meine Symptome begannen sich schnell zu verbessern.

Ich konzentrierte mich hauptsächlich auf meine täglichen Emotionen (die bei Menschen mit dem Fatigue Syndrom oft verstärkt sind).

Mir war nicht klar, dass das tägliche Loslassen von Panik, Angst, Schuldgefühlen und Furcht eine Verbesserung des gesamten Zustands bewirken würde.

Dadurch wurden mir einige interessante Eigenschaften an mir selbst bewusst. Es wurde mir klar, dass meine übersteigerten Emotionen die Ursache für einen Großteil meiner Krankheit waren.

Ich drückte fast nie meine wahren Gefühle aus, aus Angst, jemanden zu verärgern oder verurteilt oder kritisiert zu werden. Es fiel mir extrem schwer, Nein zu sagen. Meine Karriere entwickelte sich in eine Richtung, die mir nicht gefiel und die ich nicht wollte. Ich setzte mich selbst viel zu sehr unter Druck, um etwas zu erreichen, und beurteilte mich selbst millionenfach härter, als es jemals jemand getan hätte. Alles stopfte ich in mich hinein.

Es war, als würde mein Körper sagen: „Wenn du nicht nein sagst, dann sage ich eben nein!“

Jeden Tag beruhigte ich mit der EFT-Klopftechnik den Sturm des emotionalen Chaos, der mich schon lange vor meiner Erkrankung geplagt hatte.

Irgendwann war der Sturm vorbei.

Also arbeitete ich nun an all den Dingen, die mich vor der Erkrankung gestresst hatten, und wandte Techniken wie Tell the Story und Matrix Reimprinting auf das eigentliche Trauma (den Autounfall) an.

Damals war mir auch nicht bewusst, dass das Klopfen direkt auf meine Stressreaktion einwirkte und sie von einer Überempfindlichkeit auf ein normales Maß beruhigte. Ich glaube, dass dieser zentrale Aspekt von EFT es besonders wirksam für die Behandlung von CFS und ME macht.

Ich habe bei meinen Klienten (mittlerweile bin ich selbst EFT Practitioner) oft die Erfahrung gemacht, dass die Beruhigung der Stressreaktion und die Beseitigung der Dinge, die sie überhaupt erst ausgelöst haben, das Geheimnis für eine dauerhafte Genesung ist.

Endlich wieder ganz gesund

In den folgenden Monaten arbeitete ich daran, mich allmählich wieder vollständig zu erholen.

Innerhalb von 4 Monaten hatte ich mich vollständig erholt.

Es fühlte sich wie ein echtes Wunder an.

Die Erkenntnis, dass ich die ganze Zeit über die Kraft und die Fähigkeit hatte, mich selbst zu heilen, hat mich sehr ermutigt. Es weckte in mir ein Gefühl der Zielstrebigkeit. Es brachte mich auf meinen Weg.

Obwohl diese Erfahrung zu den härtesten gehörte, die ich je durchgemacht habe, betrachte ich sie gerne als einen Crashkurs, der mir das Rüstzeug gab, um anderen zu helfen, die denselben Weg einschlagen.

Egal, wo du dich auf deiner Reise befindest: Ich möchte dass du weißt, dass CFS nicht für immer sein muss und dass deine Situation zweifellos verändert werden kann.

Zwei weitere passende Blogartikel dazu:
ME CFS – ist Heilung möglich?
Von CFS geheilt: Diese Erfahrungen zeigen, dass es möglich ist

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2 Kommentare

  1. Wie kann man mit dieser Technik die vorhandenen Autoantikörper, die so viel Schlechtes verursachen, beseitigen?

    Wie kann man mit dieser Methode POTS beseitigen?

    Wie kann man mit dieser Methode das Problem der veränderten Blutgefäße beseitigen?

    1. Liebe Sandra,
      so relevante Fragen, die ich als Nicht-Mediziner sicher nicht vollständig beantworten/erklären kann.
      Grundsätzlich ist aber EFT in meinem Verständnis eine Technik, die nicht auf biochemischer Ebene ansetzt, sondern eher das autonome Nervensystem stimuliert, die Entspannung fördert und die Selbstheilungskräfte stärkt. Somit wird dann grundsätzlich das Immunsystem neu moduliert und dieses kümmert sich auf seine ganz eigene intelligente Art darum, die AAK, POTS oder die verängten Blutgefäße anzugehen. Im Netzwerk merke ich, dass sehr viele die EFT Technik als eine von mehreren Werkzeugen nutzen. Ich glaube es lohnt sich, dazu etwas mehr zu recherchieren.
      Ganz liebe Grüße!